Tipps:
- am Naqsh-e Jahan Platz gehören die Shah und Sheikh Lotfallah Moschee zum Pflichtprogramm; der Eintritt zum Aali Qapu Palast lohnt sich, hier erlebt ihr einzigartiges Deckendesign im obersten Stockwerk und eine tolle Aussicht auf den Platz
- in der Fußgängerpassage Chahar Bagh e Abbasi Straße gibt es ein paar Cafes in VW T2 Bussen, bspw. das Wizard Cafe und Van Cafe
- für die Ruhepause im Hasht Behesht Park oder im Park zwischen der Si O Se Pol und Khaju Brücke entspannen
- im armenischen Viertel ist alles etwas hipper und liberaler
- die Aussicht vom Berg Soffeh auf die Stadt genießen; beachtet die Öffnungszeiten der Lifte
- Fereni ist meine neue Lieblings-Süßspeise (Milch, Reis und Stärke mit Weintraubensirup); Hafez Iranian Fereni ist eure Location!
- das Shahrzad zählt zu den „gehobenen“ Restaurants Isfahans, es war sooo lecker hier
- im Azadegan Tea House gibt es neben verrückter Einrichtung das lokale Beryani-Essen
- in keinem Hostel bisher haben wir so viele tolle Einheimische kennengelernt wie im Saraye Safir Hostel











Story: Isfahan bzw. Esfahan ist DIE Kulturhauptstadt Irans. Unzählige Paläste, weitläufig angelegte Straßen und Parkanlagen, sowie Moscheen bestückt mit Mosaikfließen… Kein Wunder, dass wir mal wieder gebummelt haben und ganze 7 Nächte hier waren. In unserem Hostel haben wir eine junge Gruppe iranischer Unternehmer kennengelernt, die tatkräftig an ihrem Start Up arbeiten. Das war unsere Chance! Als Consultants mit Hang zur Digitalisierung konnten wir hoffentlich tatkräftig unterstützen. Von allen Dingen mir fehlt es unternehmerisch tätig zu sein, so habe ich liebend gerne mit den Jungs über Finanzströme und Unternehmensformen philosophiert. Außerdem haben wir ein Video gedreht und haben dabei kostenfrei eine Stadtführung bekommen. Überrascht wurden wir mit einer Silvesterparty. Wie cool! Iraner feiern das Neujahr erst im März, aber für uns wurde eine Ausnahme gemacht 🙂 Und erst vor ein paar Wochen haben wir in unserem Review festgehalten, dass wir gerne einen Reisevortrag halten möchten. Also haben wir direkt zum Start des neuen Jahres unseren Wunsch in die Tat umgesetzt. Erst habe ich über meine Tuk Tuk Tour durch Indien referiert und anschließend haben Sarah und ich von unserem Sabbatical erzählt. Unser Aufenthalt ähnelte vielmehr einem Workaway. Deshalb durften wir hier auch umsonst übernachten. Geplant war das nicht, eher „go with the flow“, auch wenn mir das oft schwer fällt.
Isfahan selber hat uns überzeugt. Die Stadt ist nicht so überfüllt wie Teheran. An jeder Ecke findet man ein Stück bedeutsame, persische Geschichte. Vor allen Dingen ist die Architektur beeindruckend. So viel Detailliebe, so viele Farben! Ich bin ein großer Fan von Mosaikmustern, daher waren vor allen Dingen die Gebäude am Naqsh-e Jahan Platz ein besonderes Erlebnis. Isfahan bietet aber auch Abwechslung. Man kann wandern, „versteckte jüdische Gebäude“ entdecken oder auch einfach in den Parkanlagen am Fluss entspannen. Am meisten wird uns die jedoch die Zeit mit unseren neuen Freunden Hamid, Majid, Ario, Ali, Masih, Marjan, Nadia und Nastaran in Erinnerung bleiben.









Eine Antwort auf „Isfahan – Die Perle Persiens“