Story: Teheran ist eine Metropole wie wir sie kennen. Unendlich viele Möglichkeiten, Gegensätze, Kultur, starker Verkehr und ordentlich viel Smog gibt es hier auch. Typisches Großstadtleben bringt auch Unpersönlichkeit mit. So können wir uns zurücklehnen, werden nicht so häufig gefragt, wo wir herkommen, werden nicht so häufig bestaunt und auch nicht so oft zum Tee eingeladen.
An Sehenswürdigkeiten, Museen und Ausflugszielen mangelt es hier nicht. Besonders beeindruckend fanden wir den Golestan Palast. Die Streetart der Regierung ist auch interessant, denn die Propaganda richtet sich immer gegen die USA.
Viele Sehenswürdigkeiten und Restaurants sind weit voneinander entfernt, weswegen man seine Aufenthalt nicht zu optimistisch gestalten sollte.
Neben vielen tollen Bekanntschaften, die wir im Heritage Hostel kennengelernt haben, konnten wir auch alte Gesichter wiedersehen. So haben wir Majid aus Kappadokien und Saeede aus Rasht wieder getroffen.
Emma hatte schon immer einige Löcher in der Karosserie. Das sie durch den TÜV kommt, grenzt immer an ein Wunder. In Teheran haben wir Roozbeh kennengelernt, der einen Kontakt zu einem Schweiß-Fachmann hatte. Die Gelegenheit haben wir uns nicht entgehen lassen. Ganze 4 Tage waren die Jungs beschäftigt, um alle offensichtlichen Löcher zu flicken. Nun ist die Emma so gut aufbereitet wie noch nie!












Tipps:
- sich auf dem großen Bazar verlieren und anschließend den Golestanpalast bestaunen, der Saddabad Palast mit seinem großem Park im Norden ist auch toll
- in der Gasse Melal-e-Mottahed die tollen Gebäude anschauen
- die Tabiat Brücke zum Sonnenuntergang besuchen
- der Freiheitsturm ist nicht ein Wahrzeichen, sondern wirklich ein Muss
- im Iranischen Künstlerforum gibt es Ausstellungen umsonst und eine tolle Parkanlage
- das US Den Espionage Museum besichtigen (1 €) und die antiamerikanische Propaganda auf sich wirken lassen; das bekannteste Motiv “Stars & Murels“ (30 min vom Museum entfernt)
- jeden Freitag gibt es einen Hippieflohmarkt auf dem Parvaneh Friday Bazar
- der Park am Qsar Prison Museum ist umsonst; für 1 € Eintritt könnt ihr gleich zwei Museum anschauen; anschließend lohn sich ein Besuch im Dan Cafe Gallery
- das Baham Cafe fanden wir auch super, vor allen Dingen den Cheesecake
- im Mesmes Cafe & Restaurant gibt es leckeres Essen in tollem Ambiente
- Mamounia Restaurant bietet gehobene, marokkanische Küche mit schöner Einrichtung
- Safran-Eis bei Akbar Mashti; man sagt der Eisdiele auch nach, dass Akbar Mashti die Eiscreme nach Iran gebracht hat
- wer der Großstadt entfliehen will, kann nach Darband in die Berge fahren und hier mit Freunden verweilen











3 Antworten auf „Teheran – Stadtleben“