Tipps:
- durch die Täler reiten; aufgrund unserer workaway Erfahrung bei Doga können wir euch hier ruhigen Gewissens eine Pferdetour empfehlen
- besten Manti und Icli Köfte gibt es bei Pal’s Kitchen in Cavusin
- Kaffeeschlürfen im Sandik Cafe in Avanos
- mit dem Auto nach Ürgüp fahren; die Fahrt in das Tal ist traumhaft schön
- als Alternative zum Göreme Open Air Museum lohnt es sich nach Zelve zu fahren
- wer Weinliebhaber ist, sollte den Weg zu Udo und seiner Gelveri Weinmanufaktur auf sich nehmen
- Anatolia Cave ist nicht nur eine super schöne Unterkunft, man wird hier vielmehr wie in eine Familie von Bekir & Brit aufgenommen
Story: In Maribor (Slowenien) hatten wir bereits die Gelveri Weinmanufaktur empfohlen bekommen. Das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Udo hat uns herzlich empfangen, wir haben über Wein philosophiert und wurden zu einem Abendessen bei ihm zu Hause eingeladen.
Da ich bereits vor einigen Jahren in Göreme war, hatten wir kein großes Interesse die Restaurants in der Touri-Hauptstadt Kappadokiens zu erkunden. Zudem haben wir anfangs während unserer Arbeit auf der Pferdefarm in Avanos gewohnt. Avanos ist eher der Wohnsitz für die Einheimischen. Somit haben wir von Beginn an Einblicke in das Leben hinter den Kulissen erhalten.
Nach unserer Arbeit hatte ich Bekir und Brit besucht. Sie betreiben eine wunderschöne Unterkunft, wo ich bereits vor 4 Jahren war. Sarah und ich wollten uns eigentlich nur für 2 Tage den Luxus einer Unterkunft gönnen. Daraus wurden letztlich 23 Nächte! Verrückt! Wer hätte gedacht, dass wir solange hier bleiben. Wir waren von den letzten 3 Monaten Reisen einfach erschöpft. Wir wollten die Zeit für unsere privaten Ziele und Projekte nutzen. So haben wir Onlinekurse zur Weiterbildung belegt und an anderen Projekten gearbeitet (seid gespannt :)). Mit jedem Tag den wir länger geblieben sind, haben wir mehr Wurzeln geschlagen. Wir haben weiterhin täglich unsere Pferdefarm besucht, jeden Abend bei unserer Familie bei Pal’s Kitchen verbracht und ab und zu die Gegend erkundet.
Besonders in Erinnerung bleiben werden uns Selim, Bernard und Belgin von Pal’s Kitchen. Hier gibt es nicht nur grandioses Essen, hier gibt es Herzlichkeit! Wir haben jeden Abend Karten gespielt, zusammen gegessen und gelacht.
In unserem zu Hause im Anatolia Cave haben wir uns dank Bekir, Brit, Özcan und Emine sehr wohlgefühlt. Einen Abend haben wir auch zusammen bei einer „Turkish Night“ verbracht.
Die meisten Reisenden verweilen doch eher kurz in Kappadokien. Dabei wird sich meist auf Göreme, Red & Rose Valley fokussiert. Doch hier gibt es noch so viel mehr: Ürgüp, Avanos, Cavusin, Zelve, Pigeon und Love Valley. Wohl ein weiterer Grund wieso wir unsere Abreise so oft verschoben haben.













Ballonfahren ist hier ein Muss. Da es so teuer ist, wollte ich es nicht nochmal machen. Und dann? Haben wir ein „unmoralisches Angebot“ erhalten, was wir nicht ausschlagen konnten 🙂
Und dann sind wir wirklich losgefahren. An unserem Abschiedstag hat nicht nur der Himmel geweint. Wir sind uns sicher, dass wir sehr schnell wieder zurück kommen. Danke Hayrulah, Saffet, Murat, Selim, Oktay, Nicole, Bernard, Belgin, Bekir, Brit, Özcan und Emine! Wir werden die Zeit mit euch nie vergessen.















2 Antworten auf „Kappadokien – Behind the Scenes“