Tipps:
- die Ruinenstadt Perrin besichtigen
- lecker Essen bei Cigerci Karadayinin Yeri
- vor der Reise nach Nemrut Dagi sollte man An- und Abreise planen; es gibt einen nördlichen und südlichen Zugang, die nicht miteinander verbunden sind
Story: Nach ca. 6 h Autofahrt sind wir in Adiyaman gestrandet. Die Fahrt hatte es in sich. Wir waren traurig, weil wir Kappadokien verlassen hatten. Das Wetter hatte die lange Fahrt deutlich erschwert. Es hat nahezu die gesamte Zeit geregnet und die Hälfte der Strecke sind wir im Dunkeln gefahren. Dabei haben wir eine Bergetappe im Nebel bewältigen müssen. Völlig erschöpft sind wir dann in Adiyaman angekommen. Etwas benebelt sind wir auf der Suche nach Abendessen umhergeirrt. Ein Local hat dies erkannt und uns einem Imbiss geführt. War das lecker! Aufgepasst, viele Läden bieten Ciğerci an, was Lammleber bedeutet. Auf der Suche nach einem Parkplatz hat uns der Wärter des Busbahnhofs eingeladen. Am Morgen gab es dann Tee, Kaffee, Pide und Börek und lustiges Beisammensein mit den Busfahrern. Anschließend haben wir uns die Ruinenstadt Perrin angeschaut. Der Regen hat diese Erfahrung nicht geschmälert.
Nun sind wir nach Nemrut Dagi gefahren. Die Straße von Kahta führt 45 km lang durch das Gebirge. Solch‘ steile Straßen hatte ich noch nie gesehen. Wir mussten Emma lange im ersten Gang quälen. 5 km vor dem Ziel haben wir beschlossen weiterzufahren. Es war einfach zu neblig! Die Ausgrabungen bei Nemrut Davi hätten wir nicht erkannt. Wir können also nur erahnen wie schön die Gegend bei gutem Wetter ist.