Aufgrund des engen Zeitplans sind wir heute auf oeffentliche Verkehrsmittel umgestiegen. Es war ein ziemlich befreiendes Erlebnis fruehs aufzustehen und die Wanderschuhe gegen Flip Flops einzutauschen. Jeder weitere Meter mit Wanderschuhen waere ohnehin nicht moeglich, da die Achilissehne, unzaehlige Blasen und Wunden das Laufen nahezu unmoeglich machen wuerden.
Von Muktinath ging es mit dem Jeep 1,5 h nach Jomsom. Dort sind wir dann in den Bus nach Ghasa umgestiegen. Die 3,5 stuendige Fahrt hat nicht nur eine schoene Aussicht geboten, es gab auch Action. Ein Schutzengel brachte unseren Bus ca. 20 cm vor dem Abgrund zum Stoppen. Die Strassen hier kann man bestenfalls als Feldwege bezeichnen.
In Ghasa wollten wir dann den Bus nach Tatopani nehmen. Die Busse fahren hier aber nicht nach einem Plan, sondern nur wenn sie gefuellt sind. Also mussten wir laufen. Die Fuesse und der Muskelkater streikten, sodass wir nach einer Weile in einem LKW per Anhalter gefahren sind. Im Fahrerhaus zu zehnt war fuer die kleinen Kinder nicht grad komfortabel, weshalb wir weiter gelaufen sind. Ein bisschen Regen erschwerte den Fussmarsch. Zu allem Ueberfluss sind wir in ein Gewitter geraten, was mit seinem Monsunregen die Wanderausruestung auf den Pruefstand stellte. 4 h spaeter sind wir dann angekommen. So qualvoll der Weg war, so sehr hatte es sich aber auch gelohnt.
In Tatopani haben wir dann das Bier in den Hot Springs fliessen lassen. Wir hatten uns es einfach verdient.
Fuer alle Freunde des Rauschmittelkonsums das von den Einheimischen genannte Mountain Gras waechst hier ueberall wie Unkraut am Strassenrand. ABER es ist und bleibt illegal!
Das Old Kamala Guesthouse glaenzt nicht mit den Raeumen.









