Heute haben wir die „Standard-Mandalay-Tour“ gemacht. Früh ging es zunächst nach Amarapura. Im Ganayon Kloster kann man täglich die Mönche um 10.30 Uhr beim Frühstücken zusehen. Eigentlich nicht schlecht, jedoch konnten wir es nicht genießen. Für viele Touristen haben wir uns fremdgeschämt, da sie die Mönche wie Zootiere behandelt haben. Gegen ein unauffälliges Foto wird sicherlich niemand etwas dagegen haben…
Nächster Stopp war Sagaing. Dort wandert man den Hügel hoch und genießt die Aussicht über die 500 Stupas und dem Fluss. Ein weiteres Ausflugsziel wäre der Höhlentempel von Tilawkaguru, wo wir leider nicht waren.
Später sind wir dann zum Dorf Inwa (Ava) gefahren. Dies ist durch Flüsse und Kanäle abgeschnitten. Also muss man die Fähre für 200 Kyatt nehmen. Danach mietet man sich eine Pferdekutsche für 6000 Kyat. Hier sind zwar auch viele Touristen, jedoch verläuft sich das anfängliche Getummel und man sieht das traditionelle und landwirtschaftliche Leben der Einheimischen. Außerdem fährt man zu dem Teakholz-Kloster Bagaya, Nanmyi-Wachturm, Maha Aungmye Bonzan Kloster und zu diversen Pagoden.
Auf dem Rückweg fährt man wieder nach Amarapura zur bekannten U-Bein Brücke. Diese ist mit 1,2 km die längste Teak-Holzbrücke der Welt und ist mehr als 200 Jahre alt. Hier schauen sich die Meisten den Sonnenuntergang an. Ein Taxi (4 Personen) für diese Tagestour kostet ca. 35.000 Kyat.
HIER könnt ihr einen weiteren Bericht über Bagan und Mandalay lesen, der von dem österreichischen Paar stammt mit dem ich gereist bin.
Für Myanmar hatte ich schon vor Beginn der Reise die meiste Begeisterung. Es lag wohl einfach daran, dass man einfach nicht so viel über das Land weiß und es wohl das abenteuerreichste Land der Reise ist. Und? Ich wurde keineswegs enttäuscht. Gern hätte ich die Freundlichkeit und Gastfreundschaft noch mehr genossen! An dieser Stelle wünsche ich meiner Reisegruppe in Myanmar viel Spaß bei den nächsten Reisezielen 😉