Wiedermal hab ich einen Inlandsflug gecancelt, um Geld zu sparen und um mehr vom Land zu sehen. Mit dem Bus unterstüzt man außerdem nicht die Regierung. Die Bahn und viele Airlines gehören nämlich dem Regime. Heute Nachmittag sind wir dann in Mandalay angekommen. Kurz ausgepackt und dann ging es auch schon in das Getummel. Eigentlich gibt es nicht so viel direkt in Mandalay zu sehen. Es gibt die berühmte Mahamuni-Pagode und den Mandalay Berg mit seinen vielen Stupas.
Übrigens! In Myanmar tragen fast alle Männer Röcke und Frauen haben gelbe Creme im Gesicht, die kühlt und soll gut für die Haut sein. Wer Bier trinkt oder Blue Diamond Zigaretten raucht, sollte in den Bierdeckel bzw. in die Schachtel Zigaretten schauen. Dort gibt es Gewinne, sodass das Biertrinken ziemlich günstig werden kann. Lustig ist auch einen Kellner an den Tisch zu rufen. Dazu gibt man einfach ein Kussgeräusch von sich und schon kommt er herangeeilt.
Myanmar ist außerdem ziemlich teuer, auch wenn man es nicht wahr haben will. Dies liegt unter anderem daran, dass viele Preise vom Militär-Regime festgelegt werden. Wer einen Lonely Planet Südostasien Reiseführer hat, kann überall 50 % Prozent draufschlagen. Die Zeitangaben für Busfahrten stimmen ebenso wenig, da ein Highway gebaut wurde. Inzwischen gibt es auch einige wenige ATM Maschinen in Yangon, Bagan und Mandlay. Euros lassen sich auch unkompliziert in Banken tauschen. Die bekannten blauen Pick-Ups gibt es in Mandalay auch nicht mehr. Schon allein daran sieht man den zunehmenden Einfluss des Tourismus und die starken Veränderungen dieses Landes.
Von Bagan aus braucht man mit dem Bus ca. 5 h und man bezahlt 7500 Kyat. Die Landschaft auf der Fahrt ist ziemlich sehenswert.
Das E.T. Hotel ist für Myanmar noch relativ günstig. Die Ausstattung kann man (für birmanesische Verhältnisse) als ganz gut bezeichnen.