Story: Wir haben insgesamt 2 Nächte in Sarajevo verbracht. Eine Stadt, die seines Gleichen sucht. Eine Stadt, die geschichtsträchtiger kaum sein könnte. Eine Stadt, die mich nicht mehr loslässt. Bis heute kann ich mir meine Faszination für Sarajevo nicht ganz herleiten. Hier ein paar Erklärungsversuche: die Stadt ist geschichtsträchtig, alleine schon durch das Attentat von Sarajevo. Sie ist ein Schmelztiegel unterschiedlicher Ethnien und Religionen. Hier leben Muslime, serbisch-orthodoxe und römisch-katholische Menschen friedlich miteinander. Die kulturelle Abwechslung ist stets spürbar. Sei es Sehenswürdigkeiten, Essen oder die Kleidung der Leute. Hier wird stets Abwechslung geboten. Neben der kulturellen Vielfalt wird auch was für die Naturliebhaber geboten, denn Sarajevo liegt direkt in einem Tal, sodass es unendlich viele Aussichtspunkte und kleine Wanderungen gibt.
Do’s:
- Bosanska Kahva am Baščaršija-Platz trinken (bosnischer Kaffee): schmeckt gut, macht wach, die Art und Weise des Kaffeetrinkens ist schon ein kleines Erlebnis
- zur Tabija wandern und anschließend ein Erfrischungsgetränk im neu eröffneten Caffee Kamarija genießen. Wir haben selten ein so schönes Cafe gesehen. Es ist in den Berghang gebaut. Der Besitzer hat uns erklärt, dass der Name des Cafes so viel bedeutet wie Zimmer mit Blick zum Mond.
- Sarajevo ist zwar nicht der typischste Platz für Tee, wer jedoch Teeliebhaber ist und einiges über Tee erfahren möchte, sollte unbedingt in das Franz & Sophie Cafe
- das Nationalgericht Cevapcici im Zeljo 1 oder 2 essen. Man sollte Fleisch und Zwiebeln mögen.
Don’ts:
- Vorsicht mit dem Einbahnstraßenverkehr
Coeliac/Glutenfree:
Forget no menu necessary; this place doesn’t even have a menu, and it’s the best thing that could ever happen to a coeliac traveller. Apetit is nestled in the Center of Sarajevo. The restaurant consists of an open kitchen, some what like the one in your own home, equipped with one suprisingly masterful chef (puffy hat included) and one friendly owner/waiter who can’t give you a straight answer as to why he runs an allergy friendly restaurant. They purchase fresh produce every morning and cook from the heart. Requests can normally be accomodated but we highly recommend stepping out of your comfort zone and taking the chef’s daily special – whatever it may be. So good we ate there twice in 2 days. Truly a not-to-miss!
Ankunft von:
Von Tuzla fährt man ca. 2,5 h mit dem Auto. Die Fahrt lohnt sich, da man nicht auf einer Autobahn lang fährt und somit erste Eindrücke vom Landleben sammeln kann.
Übernachten:
Wir hatten 2 unterschiedliche Übernachtungsmöglichkeiten. Die erste Nacht haben wir im At Mejdan Rooms verbracht. Es war durchschnittlich. Der Besitzer war freundlich, unsere Betten durchgelegen. Kleiner Tipp Zimmer zur Straße meiden. Die zweite Nacht haben wir im Apartment Braco bei einer älteren Frau übernachtet. Sie vermietet Zimmer im Obergeschoss in ihrem privatem Haus. Die Zimmer waren nicht super modern aber sehr sauber und liebevoll hergerichtet. Die Etagendusche muss erst renoviert worden sein, denn beim Anblick des Bads strahlte selbst das Designer-Herz meiner Freundin. Die Besitzerin war so liebevoll und stets an unser Wohl interessiert, sodass wir kurzzeitig mütterlichen Ersatz in Bosnien und Herzegowina gefunden hatten. Wir würden jederzeit wieder im Apartment Braco übernachten.







