Annapurna – Manang

Fuer die 15 km von Lower Pisang nach Manang haben wir gestern 4 h gebraucht. Waehrend der Anstieg von 290 Metern gleich zum Anfang zu verzeichnen war, konnte der restlich Weg entspannt angegangen werden. Man kann sogar sagen, dass der Lower Trail langweilig ist. Hinzu kam noch schlechtes Wetter und Wehwehchen wie Blasen, Wunden etc. Der Upper Trail soll besser sein, dauert aber 3 h laenger. Gesehen haetten wir sowie so nichts.

Manang gilt als letztes Dorf, um sich ausreichend fuer die naechsten Tage auszuruesten. Ausserdem bleiben die meisten Trekker hier 2 Naechte, um sich zu akklimatisieren. Generell ist die Nachmittagsbeschaeftigung meist rar. In Manang kann man aber zu einem Gletscher wandern, im Hotel Northpole Wanderfilme anschauen oder das taeglich um 3 Uhr stattfindende Seminar ueber Hoehenkrankheit bei Himalayan Rescue Service besuchen.

In Manang erkranken 50 % an Hoehenkrankheit. In den 2 Tagen musste leider dreimal der Helikopter Leute abtransportieren. Die Symptome treten unabhaengig von Alter, Fitnessstand etc. auf. Auch ich bin nicht ganz verschont geblieben, sodass ich gestern Abend Arztbesuch hatte. Nun auf dem starken Weg der Besserung sollte der weitere Aufstieg morgen moeglich sein. In meiner Fall war ich wohl einfach dehydriert. Bei dem nicht gut schmeckenden Wasser kann das schon mal vorkommen. Spaetestens an dieser Stelle hat sich ein Guide gelohnt.

Die Naechte sind nun so kalt, dass man mit Kleidung schlaffen muss. In meinem Zimmer waren letzte Nacht 5 Grad. Wenn die Sonne nicht scheint, wird es auch schwierig mit warm duschen. Kalt duschen haelt man nicht aus. Also heisst es ausharren bis die naechste warme Dusche in Sicht ist. Jeglicher westlicher Komfort in der Badeinrichtung ist nun auch Fehlanzeige.

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Das Hotel Yak ist eigentlich ganz gut, da es aber Hotels zum gleichen Preis mit Wifi gibt, wird es dieser Lodge schwer fallen mit der Konkurrenz mitzuhalten. Uebrigens, die Internetverbindung reicht nur aus um Textnachrichten zu senden. Laden von Fotos ist unmoeglich. Da es aber grad zu einem schrecklichen Unglueck am Everest Base Camp kam, ist es wohl Gold wert, Bescheid geben zu koennen, dass man wohl auf ist.

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