12 h Zugfahrt spaeter plus 2 Stunden Verspaetung bin ich in der ehemaligen Hauptstadt des „British-Indias“ angekommen.
Nach nun ca. 7 Wochen straffem Reiseplan war es nun an der Zeit jegliches Sightseeing wegzulassen. Zufaellig bin ich jedoch am Wahrzeichen, die Victoria Memorial Hall, vorbeigekommen.
Sonst hab ich mich jedoch nur treiben lassen. Dabei habe ich einen Brahmanen, eine Art hinduistischen Priester, kennengelernt. Aufgrund meines guten Karmas hat er mich zum Essen eingeladen 🙂 Zum Dank habe ich seine Schueler zur Schule gebracht.
Am Barabazar Markt kann man sich super in den unzaehligen Gassen verirren. Dort hatte ich endlich meinen ersehnten Kulturschock. Die Gassen waren masslos ueberfuellt, es war stickig heiss und ueberall gab es eine Geruchsmischung aus Raeucherstaebchen, Urin und gebratenem Huehnchen. Zu allem Ueberfluss stand ich auf einmal noch mitten in einer Demonstration. Die Reisetugend „Menschenmassen meiden“ funktioniert in Kalkutta nicht. Im Nachhinein betrachtet war der Barabazar Markt doch ziemlich super!
Auch sonst hat Kalkutta einiges zu bieten. Es gibt unzaehlige Gebaeude, wo der britische Einfluss unverkennbar ist und es gibt hier das einzige Tramsystems Indiens. Ausserdem findet man hier die von mir sog. „Menschenrickshaws“. Diese sind jedoch etwas erniedrigend, da man sich wie ein Koenig durch die Gegend ziehen laesst.
Das YWCA Guesthouse, wo man auch als Mann hin kann, ist die bisher guenstigste Unterkunft fuer 3 €. Dementsprechend ist auch der Standard. Es ist aber nicht die schlechteste Unterkunft in der ich bisher in Indien war.
An dieser Stelle: Bye bye Indien, danke fuer deine Gastfreundschaft!









