120 km und 6 Stunden spaeter sind wir in Madikeri angekommen. Die Fahrt hierher war abwechslungsreich. Größtenteils waren wir nun auf einer Landstrasse unterwegs. Ueberholmanoever der Busse und widerspenstige Kuehe lassen manchmal das Herz hoeher schlagen. Die Landschaft hat sich inzwischen vollkommen geaendert. Man sieht unzaehlige Kaffee-, Tee- und Gewuerzplantagen. Trotz der teils starken Steigung hatten wir keine Probleme mit unseren Rickshaws. Jedoch haben wir einen 1-stuendigen Stopp eingelegt, um anderen Europaern zu helfen ihre Royal Enfield wieder in Gang zu kriegen. Achso, fuer alle die sehnsuechtig auf Elefantenbilder warten, gestern haben wir einen im Gegenverkehr angetroffen.
Heute hatten wir uns gegen Sightseeing und für das Wandern entschieden. Dafuer mussten wir fruehs um 7 Uhr den Bus nach Mukkodlu nehmen, was den einen oder anderen nicht so passte. Um die 800 Hoehenmeter bis zum 1500 m hohen Kotebetta zu ueberwinden, benoetigt man etwas mehr als 2 Stunden. Der Kotebetta ist der dritthoechste Berg in der Coorg-Region. Der 8 km lange Trail bietet Abwechslung von Dschungel ueber Steppe, felsigen Anstieg, Kaffeeplantagen bis hin zu einem kleinen Wasserfall. Die Tour ist ohne Guide kaum moeglich, da der Pfad schwer erkennbar und nicht ausgeschildert ist. Wer am gleichen Tag wieder nach Madikeri zurueck moechte, muss den Bus 17:30 Uhr nehmen. Zusammenfassend laesst sich sagen, dass sich die Aussicht gelohnt hat und wir es genossen haben mal nicht in einer lauten Stadt mit hoher Verschmutzung leben zu muessen.



Madikeri, die Hauptstadt der Kodagu (Coorg) Region, besticht durch ihre Ruhe, wenn man eine Unterkunft am Stadtrand hat. Das Mayura Valley View ist ein Traum! Die Aussicht ist jeden Cent wert. Wir genießen es mal keine Autogehupe zu hören.






