Gestern Abend sind wir mit dem Nachtbus von Yangon nach Bagan gefahren. Die Busfahrt war besser als erwartet.
In Bagan stehen mehr als 4400 Heiligtümer, welche vor ca. 800 Jahren erbaut wurden. Um einen Eindruck zu bekommen, sollte man sich alle mittelalterlichen Kathedralen auf einer Fläche, die so groß ist wie Manhattan, vorstellen.
Heute haben wir uns einen Jeep gemietet, um uns die wichtigsten Pagoden anzusehen. Ein Jeep ist übrigens etwas günstiger als eine Kutsche und kostet 25.000 Kyat für den ganzen Tag. Zu den wichtigsten Pagoden gehören die Shwe-zi-gon, Hti-lo-min-lo, Ananda, That-byin-hyu, Su-la-ma-ni, Dhamma-yan-gyi und die Shwe-san-daw Pagode. Letztere Pagode ist der beliebteste Aussichtspunkt für den Sonnenuntergang. Die Vielzahl der Pagoden und Tempel ist einfach beeindruckend. Die Tempel sind zwar im Einzelnen nicht so imposant wie in Angkor Wat, jedoch zählt hier das Gesamtbild. Das Verweilen an den einzelnen Heiligtümern lässt sich hier auch mehr genießen, da es NOCH nicht allzu sehr touristisch erschlossen ist.
Um von Yangon nach Bagan zu kommen, muss man erst ein Taxi für 7.000 Kyat zum Busbahnhof Yangons nehmen. Die Fahrt dorthin dauert ca. 1,5 h. Mehrmals täglich fahren von dort aus die klimatisierten Busse nach Bagan. Die Busfahrt dauert ca. 9 h und kostet 15.000 Kyat.
Wir sind im Pyinsa Rupa Guesthouse untergekommen, welches in Nyaung-U liegt. Die Unterkunft wäre OK, wenn man hier nicht grad die 2. Etage des neuen Gebäudes bauen wurde. Somit ist sie grad einfach nur ueberteuert.